DRESDEN ALTCOTTA

Werkstattverfahren

Der Beitrag zum Werkstattverfahren reagiert auf den stark fragmentierten Stadtraum mit einer Serie eigenständiger öffentlicher Räume, die durch vier Gebäude städtebaulich gefasst werden. Das Wohn- und Geschäftshaus mit Discounter, Tagespflege und seniorengerechten Wohnungen und die zwei Ergänzungsbauten in flankierenden Blockbereichen bilden eine Raumkante und stärken die Platzfigur des neuen grünen Stadtplatzes von Altcotta. Der Bereich zwischen Gymnasium und Sporthalle wird neu strukturiert und erhält einen Freizeitbereich mit transparenter Raumbegrenzung. Das neu geschaffene Quartier lässt durch die Perforation der Blockränder Sichtbeziehungen zu, die die Vernetzung der einzelnen Freiräume ermöglicht. Nach Süden wird das Gelände durch die vielschichtige Garten- bzw. Parkgestaltung des Rathausgartens aufgewertet. Der soziale Wohnungsbau parallel zur Weißeritz trägt ebenfalls zur städtebaulichen Stärkung der neuen Freiräume bei und schirmt den Rathausgarten von der stark befahrenen Bundesstraße ab. Der Rathausgarten gibt der repräsentativen Architektur des Rathauses Raum um zur Geltung zu kommen und dient gleichzeit als wohnungsbezogener Freiraum für die Bebauung entlang der Weißeritz. Das neue Wohn- und Geschäftshaus gruppiert sich um barrierefrei zugängliche Terrassen mit Gärten. Der Blick von dort erstreckt sich über die neue Parkanlage, die über Rampen erreichbar ist.

PROJEKTTEAM
Polinna Hauck, Christine Jakoby, Dennis Gleitze, Matthias Braun

PROJEKTPARTNER

Sollich Architekten

AUSRICHTER
Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt

ZEITRAUM
Dezember 2016 – Januar 2017